Freiheitliche Frauen trafen sich zum Int. Frauentag in Puchberg.
Die freiheitlichen Frauen trafen sich zum int. Frauentag im Bildungshaus Schloss Puchberg. In einem Workshop brachten Sie die Anliegen der Frauen zu Papier und formulierten daraus Maßnahmen, deren Umsetzung ihnen wichtig ist. Die Herausforderung der Pflege von älteren Angehörigen sowie Partner bzw. Kinder mit Beeinträchtigung ist ein Herzensthema bei unseren Frauen. Hier sind sie besonders gefordert und erwarten sich Unterstützung. Würdiges Altern in der heimischen Umgebung wünschen sich die Frauen. Dazu fordern sie auch die nötige finanzielle Abgeltung für die pflegenden Personen. Meist nehmen Frauen diese große Verantwortung auf sich und sollen dafür auch entsprechend sozialversichert sein und bezahlt werden.
Genauso am Herzen liegt den freiheitlichen Frauen Familie und Mutterschaft. Sie möchten gerne die Betreuung der Kinder selbst übernehmen. Dafür braucht es wenigstens eine Ausweitung der Kindererziehungszeiten. Wirkliche Wahlfreiheit zwischen Arbeitswelt und Hauptberuf Mutter ist zurzeit noch nicht gegeben, die finanzielle Situation erlaubt dies oft nicht.
Gerade die hohen Arbeitslosenzahlen, besonders ei Frauen verunsichern. Das Pensionsalter wird schrittweise angehoben, es wurden aber keine Begleitmaßnahmen getroffen, um die älteren Frauen auch in Beschäftigung zu halten. So kann es passieren, dass eine Frau, obwohl sie länger arbeiten muss, aufgrund der Kinder und fam. Betreuung nochmals durch Arbeitslosigkeit in der letzten Zeit vor Pensionsantritt abgestraft wird.
Fürs Selbstvertrauen und zum Verbessern des persönlichen Auftretens gab es noch spezielle Tipps. Im Rahmen eines Workshops mit Farb und Stilberaterin Frau Kaiser wurden Tücher und Schals geknotet. Maße wurden genommen und anhand derer geklärt, welche Hosen- und Jackenlänge optimal ist und welcher Schuh für die Körpergröße optimal getragen werden kann.
Die Frauen verließen Schloss Puchberg gut gelaunt und optimistisch. Sie wissen genau, welches „Stück vom Kuchen“ sie wollen. Eines ist gewiss: Sie wollen FRAU bleiben und nicht die besseren Männer werden!