Liebe Mitglieder der iFF!

Das Jahr 2016 ist bereits einen Monat alt und gerade das Thema FRAU war in letzter Zeit prägend. Einerseits durch die Regierungsbildung im oö Landtag und der geringen Präsenz von Politikerinnen. Andererseits durch die Vorfälle in Köln.
Noch immer stehen wenige Frauen auf der politischen Bühne vielen Männern gegenüber. Die Frauen wollen aber das Feld der Politik nicht nur den Männern überlassen. Sichtbar ist das daran, dass 2009 insgesamt 1000 Kandidatinnen bereit waren, für unsere Gesinnung anzutreten. 2015 waren es bereits 1300 Frauen die auf Gemeindeebene mitarbeiten wollten. Also ein absolut erfreulicher Trend.
Frauen bringen zumeist eine neue Qualität in die Politik ein, das Ziel muss sein, dort auch Fraueninteressen umzusetzen. Das heißt, wir müssen zu den Standpunkten der Männer durchdringen.

Der Tenor unseres Workshops zum internationalen Frauentag 2015 in Wels war: “Wir wollen nicht die besseren Männer sein! Wir wollen unsere Ideen einbringen und GEMEINSAM mit den Männern in der Politik umsetzen!“ Was wir aber auf alle Fälle brauchen, sind mutige, engagierte Frauen die sich durch Qualität und nicht mit Quote durchsetzen
Derzeit sind von insgesamt 1940 FPÖ-Mandaten in den Gemeinden 337 weiblich besetzt. Auch Stadträtinnen sind dabei und z. B. Karin Pointner in Vorchdorf als Vizebürgermeisterin. Zusätzlich ist auch Evelyn Kattnigg aus Steyr jetzt im Landtag. Sehr erfreut ist der Landesvorstand der freiheitlichen Frauen auch, dass ich nun als Abgeordnete im Bundesrat mehr für unsere Frauen präsent bin.Schön festzustellen, dass in unseren Reihen mehr Frauen denn je in politischen Positionen vertreten sind.

Frauen müssen selbst wählen können, für welchen Lebensweg sie sich entscheiden! Familie und Beruf, jede Art der Lebensplanung muss ohne Nachteile und Diskriminierung möglich sein! Es muss gewährleistet sein, dass sich Frauen auch im öffentlichen Raum bewegen können, ohne Opfer wie in Köln zu werden. Natürlich darf man nicht alle Flüchtlinge kriminalisieren. Leider wurde ein Großteil dieser Menschen in einer Kultur erzogen, deren sittliche Einstellung genau das Gegenteil unserer Werte beinhaltet. Wir dürfen jedoch nicht zulassen, dass im Fall des Falles dann die Frau als die Schuldige dasteht! Unentschuldbare Vorfälle in Bädern, Bahn und Bussen usw. lassen Schlimmes für den Sommer erahnen. Frauen fühlen sich nicht mehr sicher, sind natürlich auch oft ohne männliche Begleitung unterwegs. Sommerkleid und leichte Sommerbekleidung werden als Grund für sexuelle Übergriffe herhalten müssen! Unsere Abgeordneten forderten im Landtag bereits Maßnahmen zum Schutz von Frauen vor Belästigungen, gewalttätigen und sexuellen Übergriffen. Die Fehler der Willkommenskultur spüren Frauen am eigenen Leib – das darf nicht verharmlost werden, hier ist keine Toleranz angebracht, sondern starkes Durchgreifen!

Unser Land darf nicht Köln werden! Dazu gibt es auch eine Plakatserie und Aktionen der jeweiligen Landesfrauen. Werfen Sie einen Blick auf unsere Homepage www.iff-ooe.at oder liken Sie uns auf Facebook unter iFF-Oberösterreich. So sind Sie immer auf dem Laufenden, Kommentare herzlich willkommen – stärken wir damit unser Netzwerk! Anlässlich des internationalen Weltfrauentages gibt es auch wieder eine interessante Veranstaltung in Wien. Näheres dazu zeitgerecht auf Facebook und Homepage.

Sie erhalten heute von mir auch zwei Einladungen. Besuchen Sie mit uns die Ausstellung „Rabenmütter“ im Lentos Kunstmuseum und das Seminar zur Verbesserung der Sprechtechnik im Redltal.
Ich freue mich, wenn ich Sie bei diesen Gelegenheiten wiedersehen oder persönlich kennenlernen darf.

Mit freiheitlichen Grüßen
Rosa Ecker
iFF Landesobfrau OÖ
Abgeordnete zum Bundesrat