Redakteur Allgemein

Zum dritten Mal kandidierte Rosa Ecker aus Saxen als Landesobfrau der freiheitlichen Frauen. Nach bereits 5 erfolgreichen Jahren wurde sie mit 96 Prozent der Delegiertenstimmen wieder gewählt.

Sie wird von LAbg. Silke Lackner aus Wels und Marianne Hacker aus Schärding, als Stellvertreterinnen, die kommenden drei Jahre unterstützt.
Unter den Gästen waren Landesrat Günther Steinkellner, die Landtagsabgeordneten Ulrike Wall, Sabine Binder, Evelyn Kattnigg, Silke Lackner und Michael Gruber sowie die Obfrau der iFF und des FFV, Vzbgm. Karin Berger, aus Salzburg. Die Wahl wurde von Bundesobfrau NR Carmen Schimanek in bewährter Weise abgehalten.

Im umfassenden Tätigkeitsbericht gab es eine Vielzahl von Veranstaltungen, für die die Bezirke verantwortlich zeichnen – dafür gab es ein großes Dankeschön. Mit großem ehrenamtlichen Engagement sind Frauen für Frauen da, organisieren Workshops, Vorträge, Stammtische, Sprechstunden und Ausflüge.

Besonders die Abende mit Buchautorin Birgit Kelle zum Thema „Ist die traditionelle Familie überholt“ und Nahostexpertin Dr. Karin Kneissl zu „Verändert die Integration unser Frauenbild“ zeigen auf, dass die iFF auch die kritische Auseinandersetzung nicht scheut. Erfreulicherweise findet die zweite Bundesfrauenkonferenz der freiheitlichen Frauen heuer von 2. bis 3. November in OÖ, nämlich in Wels statt.

Die freiheitlichen Frauen sprechen sich gegen die gelebte „reine Symbolpolitik“ aus. Statt der zum int. Frauentag geführten Debatten um Quoten und Binnen-I müssen bessere Rahmenbedingungen geschaffen werden. Vereinbarkeit von Beruf und Familie muss besser unterstützt werden. Vor allem aber die freie Entscheidung – besonders in finanzieller Hinsicht – betreue ich meine Kinder selbst oder nütze ich Angebote der Fremdbetreuung, ist noch immer nicht gegeben. Ganz im Gegenteil, der Druck der Regierung wird hier mit Maßnahmen immer mehr ins Gegenteil verstärkt. Finanzielle und soziale Sicherheit ist besonders für junge Frauen wichtig, um sich frei für ihre Form des Lebens mit Kindern und Familie entscheiden zu können.

Die Landtagsriege ist mit fünf Damen gut positioniert, die sich engagiert zu Frauenthemen einbringen können. Seit der letzten Wahl im Land OÖ gibt es bereits weit über 300 Mandate der FPÖ, wo Frauen im Gemeinderat, Gemeindevorstand oder Vizebürgermeister sind.

Sabine Binder, Mutter und selbständige Unternehmerin, zuständig für Frauenangelegenheiten im Landtag weiß sehr gut, welche Herausforderungen die Frauen jeden Tag meistern. Landesobfrau Rosa Ecker ist als angestellte Pflegemutter, engagiert im Betriebsrat und selbst Mutter mit großer Familie. Der Spagat zwischen Familie, Beruf und Politik ist natürlich oft anstrengend und gleichzeitig eine enorme Bereicherung. Jede Frau braucht dazu Unterstützung vom Partner und auch Mut zur
Lücke. So entsteht ein positives Miteinander, das wir uns ja auch in der Gesellschaft erwarten. Die freiheitlichen Frauen wollen ja keine besseren Männer sein, sondern die Männer dazu gewinnen, unsere Anliegen zu unterstützen!

Für 2017 wird an klarer Themenführung und Kampagnensetzung gearbeitet. Oberstes Ziel ist es, Frauen noch mehr für die Ideen der freiheitlichen Frauen zu gewinnen. Jeder Frau ist bei uns willkommen!

Natürlich klang der Nachmittag noch gemütlich aus und wurde für anregende Gespräche genutzt!