Ausbau des Schutzes gegen Gewalt muss in ganz Österreich rasch erfolgen

Die FPÖ-Frauensprecherin NAbg. Rosa Ecker forderte heute angesichts der Studie zu häuslicher Gewalt während der Corona-Pandemie ein, „dass ausreichend finanzielle Mittel vonseiten des Finanzministers für den Ausbau des Schutzes gegen Gewalt in ganz Österreich rasch zur Verfügung gestellt werden.“ „Immerhin wurden laut Studie in Österreich um 22 Prozent mehr Betretungs- und Annäherungsverbote ausgesprochen, auch die Anrufe bei der Frauenhelpline erhöhten sich. Die ÖVP-Frauenministerin muss nun mit Finanzminister Blümel umgehend entsprechende Budgetverhandlungen für diesen wichtigen Bereich beginnen“, forderte Ecker.

„Gewalt gegen Frauen war schon vor der Pandemie leider in Österreich gegenwärtig. Wenn nunmehr jedoch allein im April über eintausend Wegweisungen und Betretungsverbote von der Polizei ausgesprochen werden mussten, so sollte uns allen dies zu denken geben. Noch im Februar waren es im Vergleich zu diesen 1.081 Wegweisungen 886“, verwies Ecker darauf, dass zu befürchten ist, dass die Dunkelziffer der betroffenen Frauen durchaus höher ist.

„Die aktuellen Zahlen belegen, dass wir in diesem Bereich noch einen großen Weg vor uns haben, damit unser Land endlich die 2013 ratifizierte Istanbul-Konvention zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen, erfüllt“, so Ecker.