LAbg. Evelyn Kattnigg

FPÖ fordert: Tatsächliche Gleichberechtigung statt alibihafter Gleichmacherei

„Die Thematik Frauen auf die Einführung von Quoten zu beschränken, ist zu wenig“, bezieht die freiheitliche Frauensprecherin LAbg. Evelyn Kattnigg anlässlich der heutigen Budgetlandtagssitzung Stellung. „Damit Frauen vermehrt in politischen Funktionen und Führungspositionen vertreten sind, bedarf es mehr als die von rot und grün geforderte Zwangsbeglückung von Frauen“, stellt Kattnigg fest und sagt weiter: „Die freiheitliche Frauenpolitik geht darüber hinaus.“

Dieses Thema muss bei der Wurzel angegangen werden. Die Position der Frau muss entsprechend ihrer Qualifikation, Lebenssituation und Fähigkeiten gestärkt werden. „Es ist notwendig, dass die ungerechtfertigte Einkommensschere endlich geschlossen wird und Kindererziehungszeiten fair entgolten werden. Dadurch soll die oft prekäre Situation von alleinerziehenden Frauen entschärft werden“, stellt Kattnigg klar. „Zudem muss bei der Ausbildung und der Berufswahl sowie bei der Flexibilisierung und Verbesserung des Kinderbetreuungsangebots die Möglichkeit geschaffen werden, dass Frauen nicht primär in Niedrigstlohnberufen tätig sein müssen.“

„Handlungsbedarf sehen wir vor allem auch in der Integration von weiblichen Migranten, sowohl in der Arbeitswelt als auch in die österreichische Kultur. Es braucht mehr als alibihafter Gleichmachereien – zur Stärkung der Frau braucht es tatsächliche Gleichberechtigung“, so Kattnigg abschließend.