„Herbert Kickl hat als Innenminister wertvolle Schritte zum Schutz der Frauen gesetzt“

Die FPÖ-Frauensprecherin NAbg. Rosa Ecker, MBA reagierte „entsetzt“ auf die Ergebnisse der von Ex-Innenminister Herbert Kickl in Auftrag gegebenen Untersuchung, in welcher von Fachleuten aus Polizei, Kriminalpsychologie und dem Wiener Institut für Strafrecht und Kriminologie alle geklärten Mordfälle von Jänner 2018 bis zum Jänner dieses Jahres – und hier vor allem die 18 Frauenmorde in diesem Zeitraum – untersucht wurden. „Vor dem Hintergrund des internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen ist es mehr als alarmierend, dass die eigenen vier Wände für Frauen der gefährlichste Ort sind. Laut dem vorliegenden Ergebnis kannten sich in 92 Prozent der Fälle Opfer und Täter, 54 Prozent waren verwandt oder bekannt und 38 Prozent lebten in einer Beziehung oder in Trennung. Wenn sich Frauen aus der Gewalt in der Familie befreien wollen, müssen sie jene Hilfe und Unterstützung bekommen, um nicht der etwaigen Gefahr einer Gewalttat ausgesetzt zu sein“, wiederholte Ecker ihre klare Forderung nach einem massiven Ausbau des Opferschutzes: „Dazu gehört ganz klar, dass wir mehr Mutter-Kind-Heime haben, um Frauen vor den Tätern zu schützen.“

„Aus dieser Studie geht weiters hervor, dass über die Hälfte der Täter bereits mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind. Hier ist eine stärkere Vernetzung aller Behörden gefragt und vonnöten. Die Zahlen, Daten und Fakten zeigen aber auch, dass wir mit der Gewaltprävention bereits in den Schulen beginnen müssen, um dort über die Gleichstellung der Frauen in Österreich aufzuklären“, so Ecker.

„44 Prozent der erfassten Täter hatten bereits ein Betretungsverbot auferlegt bekommen, dennoch war ein Schutz der Frauen nicht gegeben.  Dieser Umstand gibt zur Sorge Anlass, dass die Frauen aus Furcht ihren Peinigern weiterhin Einlass gewähren. Dank der Initiative des ehemaligen Innenministers Herbert Kickl, gibt es nun eine Studie, um effektive Maßnahmen ausarbeiten und setzen zu können“, betonte Ecker.