Machenschaften des illegalen Menschenhandels muss mit aller Kraft das Handwerk gelegt werden

Wie bereits im Ausschuss für Menschenrechte behandelt wurde, nimmt der „Organtourismus“ in China immer mehr Fahrt auf, die Praktik der illegal erzwungenen Organentnahmen nimmt bereits überhand. Österreich hingegen ist eines von acht Mitgliedern der „Eurotransplant International Foundation“ und kooperiert mit anderen europäischen Institutionen. Es werden nur Organe durch Eurotransplant vermittelt, nach Dringlichkeit, medizinischer Eignung, Reihung auf der Warteliste, die regionale Nähe (Transportzeiten) und Herkunftsland des Spenders. „Diese Kooperation garantiert, dass in Österreich eingesetzte Organe als unbedenklich und ‚legal-transplantiert‘ wahrzunehmen sind. Einen sogenannten Organtransplantationsmissbrauch wird es somit auch in Zukunft nicht geben“, erklärte die freiheitliche Nationalratsabgeordnete Rosa Ecker.

Laut internationalen Studien werden über 21 Millionen Menschen weltweit zu Opfern des Menschenhandels, wobei ein Gewinn von über 30 Millionen US-Dollar erwirtschaftet wird. Laut Daten aus dem heimischen Bundeskriminalamt gibt es in Österreich auch jährlich knapp 300 Fälle von Menschenhandel und 80 Prozent aller Opfer von grenzübergreifendem Menschenhandel sind junge Mädchen. „Diese jungen Menschen werden als Hausangestellte, Geheimprostituierte oder eben für den illegalen Organhandel missbraucht“, so die freiheitliche Frauensprecherin Rosa Ecker, die fordert, dass den kriminellen Machenschaften des globalen Menschenhandels mit aller Kraft das Handwerk gelegt werden muss.