Am Frauentag 2019 soll mehr auf das Erreichte geblickt werden, anstatt ausschließlich Missstände aufzuzeigen

Am 8. März wird der Internationale Frauentag begangen. Dieser bietet jedes Jahr die Gelegenheit einen besonderen Blick auf Frauen in Politik und Gesellschaft zu richten. Dabei werden Erfolge im Hinsicht der Gleichberechtigung zelebriert und vor allem viel Nachholbedarf in dieser Hinsicht aufgezeigt.

 

Den Frauentag 2019 möchte die Landesobfrau der freiheitlichen Frauen Bundesrätin Rosa Ecker vor allem dazu nutzen, einen großen Meilenstein in der Gleichberechtigung zu feiern: „Das Frauenwahlrecht feiert gerade sein 100-jähriges Jubiläum. 1919 fanden in Österreich die ersten freien Wahlen statt, an denen auch Frauen zugelassen wurden. Sowohl als Wählerinnen, als auch als Kandidatinnen. Am 4. März 1919 zogen dann auch die ersten acht Frauen in die österreichische Nationalversammlung ein.“

 

Generell sieht Ecker dieses Jubiläum als gute Gelegenheit, die Erfolge der Frauenbewegungen in den letzten hundert Jahren Revue passieren zu lassen: „Es ist wirklich erstaunlich, wie enorm sich die Situation für Frauen in den letzten Jahrzehnten verbessert hat, während sich davor in der Geschichte nur wenig getan hat. Es ist natürlich noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht, aber stolz auf das Erreichte dürfen die Frauen in der westlichen Gesellschaft allemal sein.“

 

Vor über 100 Jahren sind Frauen miteinander aufgetreten um Wahlrecht, Mitentscheidung und Selbstbestimmung für alle Frauen zu erreichen. Wir Frauen können auch heute viel erreichen. Lassen wir uns nicht auseinander dividieren lassen, sondern gemeinsam Verbesserungen angehen. Egal ob Vollzeit oder Teilzeit, Kinderbetreuung oder Pflege der Angehörigen, Frauen leisten Enormes!

Es wurde vieles erreicht – das Wichtigste für uns ist, dass Frauen selbst entscheiden, was sie MÖCHTEN und KÖNNEN. 

DÜRFEN und SOLLEN was die Wirtschaft, aber auch manche Stimmen aus der Politik suggerieren oder Quoten hätten die Frauen vor 100 Jahren sicher nicht gewollt!